Schäden am Stadthaus Köln am Gürzenich festgestellt
Hohlraum unter Kölner Hotel?
Von Stephan Lüke
Nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs macht ein weiteres Gebäude Sorgen: das Stadthaus Köln am Gürzenich. An dem Komplex zu dem ein Hotel, Restaurants, Geschäfte, Praxen und Büros gehören, wurden am Wochenende "deutliche Verformungen" festgestellt.
Stabilität an Gebäude gefährdet?
Das 5.700 Quadratmeter große Areal liegt genau wie die Unglücksstelle Waidmarkt direkt neben einer U-Bahn-Baustelle der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB). Hier, in der Nähe des Heumarktes, befindet sich sogar die größte und tiefste Baustelle der gesamten Nord-Süd-Bahn, inklusive einer großen Baugrube. Auch die Bodenbeschaffenheit gilt als vergleichbar mit der an der Unglücksstelle. Deshalb haben sich die KVB entschieden, die Decke über die Trasse bereits in den kommenden Tagen einzuziehen. Dazu werden 3.000 Tonnen Beton verarbeitet. Der dadurch entstehende "Deckel" soll der U-Bahnröhre und damit auch dem angrenzenden Erdreich zusätzliche Stabilität geben.
Hohlraum unter dem Gebäudekomplex?
Nach Informationen von WDR.de ist das riesige Gebäude innerhalb der vergangenen 72 Stunden in Bewegung geraten.
(lees = doet dus dingetjes wat een gebouw normaliter dus niet behoord te doen!!!)Und das macht aufgrund des Stadtarchiv-Unglücks zumindest hellhörig: Derzeit prüfen Experten, welches Ausmaß die Verformung des Gebäudekomplexes angenommen hat. Konkret wird untersucht, ob sich im Untergrund ein mehrere Zentimeter hoher Hohlraum gebildet hat. Sollte dies der Fall sein, er sich aber gleichmäßig über die gesamte Fläche erstrecken, ist die Gebäudestabilität nach Ansicht von Fachleuten nicht gefährdet. Andernfalls habe man ein Problem.
Erklärungen eines unabhängigen Gutachters
Die Einschätzung wird von unabhängiger Seite unterstrichen. "Wenn ein Gebäude auf einer so genannten Setzungsmulde steht, ist das meistens verkraftbar. Wenn es aber auf der Kante der Mulde steht, stellt es sich schief und könnte in sich zusammenbrechen", erläutert der Bauingenieur und staatlich anerkannte Sachverständige, Heinrich Bökamp, aus Münster. Eine bis zu zehn Zentimeter tiefe Absenkung stellt für den Fachmann auch im günstigeren Fall die Höchstgrenze des Vertretbaren dar. "Wird so eine Absenkung festgestellt, geht bei allen Verantwortlichen die rote Lampe an und sie werden versuchen, den Hohlraum aufzufüllen", ist er überzeugt.
Lange Mängelliste
Liste der Schäden ist lang
Die Liste der Schäden, die hier an den Gebäuden innerhalb der letzten drei Tage entstanden sind und entdeckt wurden, liegt WDR.de vor. Sie ist lang und bietet ausreichend Anlass zum Handeln. So ließ sich in einem Büro im dritten Obergeschoss ein Betonstück von 80 Zentimeter Länge, 10 Zentimeter Dicke und 16 Zentimeter Höhe aus der Decke lösen. Dies war, so heißt es im Bericht, "ohne jeglichen Krafteinsatz" möglich. Im Treppenhaus Nr. 1 lösen sich im fünften Obergeschoss Geschoss hohe Gipskartonplatten von der Wand.
Brandschutztüren nicht mehr zu schließen
Sorgen bereiten zahlreiche Brandschutztüren, die sich nicht mehr schließen lassen. Da sie in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgrund von Gebäudebewegungen angepasst werden mussten, besteht nun kein Spielraum mehr. Sie müssen komplett erneuert werden. Verschiebungen innerhalb des Gebäudes haben auch dazu geführt, dass "im Brandfall Feuer und Rauch ungehindert in die darüber befindlichen Brandbekämpfungsabschnitte gelangen können", lautet die Erkenntnis der Spezialisten. Auf die Gefahr habe man am Freitag (06.03.09) den Eigentümer des Areals, das Karl Bartel Management, aufmerksam gemacht, sagt der Manager des Hotels, Robert van der Hamm. "Ich bin überzeugt, dass dort alles getan wird, um die Sicherheit der Hotelgäste und des Personals zu gewährleisten", fügt er hinzu.
Stadthaus-Eigentümer: "Handeln verantwortlich"
Beim Eigentümer des Stadthauses Köln, der Karl Bartel CPM, ist man sich seiner Verantwortung bewusst. Projektverwalter Ralf Langner bestätigt am Montag (09.03.09) die neuen Schäden. Ausdrücklich warnt er aber vor Panik. Dafür gebe es nach den bisher vorliegenden Prüfungsergebnissen keinen Anlass. Ein das gesamte Areal umfassender unterirdischer Betonschirm trage zur Stabilität bei. Wörtlich erklärt er gegenüber WDR.de : "Es ist selbstverständlich, dass wir aus Sensibilität gegenüber dem, was am Waidmarkt geschehen ist, verantwortungsvoll die Entwicklung beobachten. Wir werden alle notwendigen Vorsorgemaßnahmen ergreifen und garantiert auch handeln, wenn Gefahr in Verzug ist." Die aufgetretenen Schäden seien reparabel. Die Wiederherstellung der Brandschutzsicherheit werde man unverzüglich in Angriff nehmen.
Oberbürgermeister soll vermitteln
Gemeinsam mit den KVB soll geklärt werden, wie es in diesem Bauabschnitt der U-Bahn und mit der Behebung der Schäden weitergeht. Den Schwarzen Peter für die Tatsache, dass es dazu bislang nicht gekommen ist, schieben sich die Parteien gegenseitig zu. Während Ralf Langner versichert, die KVB reagiere auf Anfragen nicht, berichtet deren Pressesprecher Franz Wolf Ramien von einer Terminabsage durch den Eigentümer des Stadthauses. Vermitteln soll nun Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma.
http://www.wdr.de/themen/panorama/26/koeln_hauseinsturz/090309_stadthaus.jhtmlNo shit...
Dat word een staartje met een lengte van een Anaconda als dit klopt...
Bijdeweg: mochten mensen dit artikel vertaald willen hebben, ga dan niet lopen klooien met die vertaalprogrammatjes die er circuleren op internet, behalve als je weer eens goed wilt lachen, vraag het mij.