Ook onze oosterburen hebben inmiddels hulp naar Haïti gestuurd. Het Technisches Hilfswerk (THW) heeft momenteel een verkenningsteam en een team voor de bereiding van drinkwater naar Haïti gestuurd. Het bergingsteam, de Schnell-Einsatz-Einheit-Bergung-Ausland (SEEBA), is ogenschijnlijk nog niet naar Haïti gestuurd. De SEEBA is vergelijkbaar USAR NL.
THW-Erkundungsteam ist auf dem Weg nach HaitiBonn - 13. Januar. Auf Ersuchen des Auswärtigen Amtes ist am Nachmittag ein vierköpfiges Erkundungsteam des THW in Richtung Port-au-Prince aufgebrochen. Die Experten aus den Bereichen internationale Einsatzkoordination, Wasser- und Hochbau sowie Logistik sollen vor Ort die Arbeit der deutschen Botschaft unterstützen und mögliche Einsatzoptionen für das THW ermitteln. Die Einsatzzentrale der THW-Leitung in Bonn hat bereits Vorbereitungen für einen denkbaren Einsatz der Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) eingeleitet.
SEEWA steht für eine operativ-taktische Auslandseinheit, mit der das THW schnell auf aktuelle Gefahrenlagen im Bereich der Trinkwasserversorgung reagieren kann. Zu den Aufgaben der SEEWA zählen die Erkundung, die mobile Trinkwasseraufbereitung, die Wasseranalyse, technische Beratung und die Instandsetzung zerstörter Wasserversorgungssysteme. Die Einsatzteams sind mit modernster Ausstattung ausgerüstet und ebenso wie die Experten Schnell-Einsatz-Einheit-Bergung-Ausland (SEEBA) in der Lage, innerhalb weniger Stunden in ein Katastrophengebiet aufzubrechen. Zuletzt waren SEEWA-Teams nach den Katastrophen in Myanmar und China im Jahr 2008 im Einsatz.
THW entsendet weiteres Team nach Haiti Bonn – 14. Januar. Ein Schnell-Einsatz-Team Wasser Ausland (SEEWA) des THW bricht am heutigen Donnerstag nach Haiti auf. Die insgesamt zehn Experten für Trinkwasser und Infrastruktur führen mobile Trinkwasseraufbereitungsanlagen, mobile Labore für Wasseranalysen und Ausstattung für die Reparatur von Wasserinfrastruktur mit. Die Aufbereitungsanlagen können rund 6.000 Liter Trinkwasser in der Stunde produzieren und damit bis zu 30.000 Menschen mit Wasser versorgen. Weitere Einsatzoptionen werden die THW-Experten vor Ort erkunden. Das schwere Erdbeben von Dienstag hat große Teile der Infrastruktur auf Haiti zerstört, die genauen Ausmaße in der Region und in der Hauptstadt Port-au-Prince sind derzeit nur schwer absehbar.
Bereits am Mittwoch ist ein Erkundungsteam des THW auf Ersuchen des Auswärtigen Amtes in die Katastrophenregion aufgebrochen, um in enger Abstimmung mit der Deutschen Botschaft und den Vereinten Nationen Hilfsmaßnahmen einzuleiten.
Das Team der SEEWA wird heute vom Flughafen Frankfurt/Hahn aus in den Einsatz starten.
bron:
www.thw.de