Explosies Duitse biogasinstallaties 09-12-2009

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Tijgernest

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Gepost op: 18 december 2009, 12:52:53
Explosion in Meringer Biogasanlage - Stahldeckel auf dem Dach sorgt für Einsturzgefahr
09.12.2009 16:25 Uhr     Von Anton Schlickenrieder

Es muss ein gewaltiger Knall und eine Explosion mit großer Wucht gewesen sein: Bei Tageslicht sieht man, wie weit der massive und etliche Meter durchmessende Deckel des Fermenters geflogen ist. Er lag gestern früh ganz schief auf dem höheren, vierstöckigen Nebengebäude. Deshalb sprach die Polizei auch von einem „Schutzengel, den die Arbeiter gehabt haben“.

Verpuffung wurde durch Schweißarbeiten ausgelöst
Gegen 16.20 Uhr hatte sich am Dienstag die Verpuffung ereignet, ausgelöst von Schweißarbeiten, die an dem Stahlbauwerk ausgeführt wurden. Die Arbeiter kamen mit dem Schrecken davon, die Kraft der Explosion entwich nach oben. Auf dem Boden landeten nur ein paar Rohrstücke, Dämmteile und verbogene Teile einer Treppe oder leichten Brücke. Oben im Behälter hatten sich wohl die Gasreste gesammelt, die zündeten. Nach Angaben der Kriminalpolizei war die Anlage zum Zeitpunkt der Arbeiten abgeschaltet. Wie aus Betriebskreisen zu erfahren war, ruhte der Fermenter sogar schon seit Wochen. Offiziell wollte bei der Firma Berndt aber gestern niemand Stellung nehmen, es sei noch zu früh, um etwas zu sagen, so ein Firmenverantwortlicher. Es sei auch noch zu früh, um Auskunft geben zu können darüber, wie stark der Produktionsprozess gestört ist. In den Fermentern werden seit Jahren Speisereste aus der Gastronomie zu Biogas verarbeitet.
Das vierstöckige Hauptgebäude ist nach Polizeiangaben nicht nur wegen des darauf lastenden Deckels einsturzgefährdet, sondern auch wegen der Wucht, mit dem dieser dort gelandet ist. Deshalb wurde der Sachschaden auf zwei Millionen Euro geschätzt.
In der Firma werden seit Anfang des Jahres 2008 nur mehr Hühnerschlachtabfälle verarbeitet, die zur Grundlage für Tierfutter gemacht werden. Laut Max Rössle, dem Geschäftsführer der ZTA (Zweckverband zur Beseitigung tierischer Nebenprodukte), dient die Anlage in Mering seither nicht mehr der Entsorgung von Schlachtabfällen und Tierkörpern, wie es fast ein halbes Jahrhundert im Lechfeld bei Berndt üblich war. Die in der ZTA zusammengeschlossenen acht Landkreise von Dillingen bis Dachau beauftragten 2007 Reiner Berndt, den Cousin von Franz Berndt senior; dieser betreibt Tierkörperbeseitigungsanlagen in Kraftisried (Kreis Ostallgäu) und Oberding (Kreis Erding).
[
foto op: i]http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4494.html

Bij onderhoudswerkzaamheden aan een biogasinstallatie zijn restgassen ontstoken. Door de ontploffing die daarop volgde, werd het zware stalen deksel van de biogastank weggeslingerd. Het landde op een naastgelegen gebouw, dat daardoor op instorten staat. Bij de werkzaamheden raakte wonder boven wonder geen van de aanwezige arbeiders gewond.

Het is niet slim, om te denken dat een biogasinstallatie veilig is om heet werk aan te verrichten, wanneer de installatie al enkele weken buiten bedrijf is. Wanneer de tank alleen leeg zou staan en niet gereinigd is, blijven er brandbare (en giftige) gassen vrijkomen. Er zijn blijkbaar geen metingen verricht voorafgaande aan de werkzaamheden. Een kostbare omissie!
[/i]


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Tijgernest

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Reactie #1 Gepost op: 18 december 2009, 12:56:37
En hier is de tweede:

Landkreis Donau-Ries - In Biogasanlagen lauert Gefahr
16.12.2009 20:05 Uhr

Viele Bürger in Asbach-Bäumenheim (Kreis Donau-Ries) und Umgebung wurden am Mittwochmorgen durch einen lauten Knall geweckt. Gegen 7 Uhr entzündete sich in einem Gerbbehälter einer Biogasanlage der Firma Schiele nahe dem Ortsteil Hamlar Methangas. Die Folgen waren verheerend. Der Behälter wurde vollständig zerstört, es entstand Millionenschaden. Die Bevölkerung sei allerdings „zu keiner Zeit gefährdet gewesen“, sagt Robert Göppel, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord.
Am Mittwoch explodierte der Tank einer Biogasanlage. Es war bereits der zweite Vorfall in einer Biogasanlage in der Region binnen neun Tagen. Vergangene Woche ereignete sich in Mering (Landkreis Aichach-Friedberg) ein ähnlicher Zwischenfall. Auf dem Gelände einer Firma kam es nach Schweißarbeiten ebenfalls zu einer Explosion - und das, obwohl die Anlage nach Firmenangaben bereits seit Wochen ausgeschaltet war. Auch hier kamen die Arbeiter mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden ging auch hier in die Millionen.
Nur zwei Einzelfälle? Das ist die Frage, die momentan zahlreiche Betreiber beschäftigt. Für Marcus Kittl, technischer Geschäftsführer von Erdgas Schwaben, steht eines allerdings fest: „Unsere Anlagen sind sicher!“ Er bemängelt allerdings, dass für landwirtschaftliche Anlagen nicht die gleichen Standards gelten. „Hier wird ein unterschiedliches Maß an Sicherheit an den Tag gelegt“, sagt Kittl. „Das ist uns seit Langem ein Dorn im Auge.“
Das Problem bei den kleinen Biogasanlagen wie in Hamlar und in Mering liegt für Kittl auf der Hand: Sie unterstehen nicht dem Energiewirtschaftsrecht. Damit müssen sie nicht die gleichen hohen Sicherheitsanforderungen wie die Großwerke erfüllen. Roland Waha vom Fachverband Biogas widerspricht: „Kleine Anlagen haben teilweise eine andere technische Ausstattung, dies bedeutet aber nicht, dass sie unsicher sind.“ Er sieht Potenzial für Verbesserungen bei der Sicherheit, das gelte aber für Anlagen jeglicher Größe. Gesetzlich sei in der Betriebssicherheitsverordnung vorgeschrieben, dass Biogaswerke spätestens alle drei Jahre überprüft werden müssen.Zuständig ist auch der TÜV. So sollte es zumindest sein. Zuständig ist dafür auch der TÜV Bayern. „Ich bin mir sicher: Dieses Thema wird uns auch in Zukunft noch intensiv beschäftigen“, so Thomas Oberst, Pressesprecher von TÜV Süd. Er sagt: Bisher seien sicherheitstechnische Abnahmen immer noch nicht gesetzlich vorgeschrieben. Es bleiben freiwillige Leistungen der Betreiber.
Patrick Gilg http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4289.html

Blijkbaar worden door de explosie van 2 kleine biogasinstallaties op het platteland van het gebied Donau-Ries ook de grote installaties aangesproken op hun veiligheid. Zij geven aan dat zij als grote bedrijven aan veel meer veiligheidseisen moeten voldoen als de kleine agrarische installaties - wat zij oneerlijk vinden. HUN bedrijven zouden wel veilig zijn.
De schade bij beide agrarische biogasbedrijven is trouwens groot: in beide gevallen ca. 2 miljoen euro.
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Reactie #2 Gepost op: 18 december 2009, 13:00:41
Landkreis Donau-Ries - Aus explodierter Anlage strömt noch immer Gas16.12.2009 14:29 Uhr

Nachdem am Mittwochmorgen der Tank einer Biogasanlage in Hamlar (Landkreis Donau-Ries) explodiert ist, müssen die Einsatzkräfte nun das Gas beseitigen. Doch weil der Produktionsprozess nicht zu stoppen ist - also immer neues Gas nachkommt - bleibt ihnen nur eine Möglichkeit: Der überflüssige Brennstoff wird in die Luft abgelassen.

Eine Verpuffung in der Biogasanlage bei Hamlar hat einen Teil der Dachaufbauten zerstört. Wie die Polizei in Donauwörth mitteilte, habe sich inzwischen auch in anderen Gebäudeteilen der Anlage - also auch außerhalb des Gasspeichers - Gas angesammelt. Damit es nicht noch weitere Explosionen gibt , habe man sich deshalb entschlossen, den Vorratsspeicher zu öffnen und das Gas in die Luft abzuleiten. Das Landratsamt Donauwörth hat diese Maßnahme genehmigt. Eine Gefahr für die Anwohner besteht dadurch nicht, lediglich der Luftraum über der Anlage ist gesperrt - was lediglich den Flugplatz Donauwörth-Genderkingen betrifft. Dass die Gasproduktion auch nach einem so verheerenden Zwischenfall wie einer Explosion unvermindert weitergeht, liegt in der Natur einer Biogasanlage. "Den Gärprozess kann man nicht einfach anhalten", sagt Erhard Schiele, Geschäftsführer der Bioenergie Hamlar und Betreiber der Anlage. Man müsse deshalb noch ein bis zwei Tage abwarten - dann komme die Gasproduktion von alleine zum erliegen, weil die momentan eingefüllt Biomasse verbraucht ist. Bis dahin ist Vorsicht geboten: Der kleinste Funke könnte zu neuen Explosionen führen. Die Einsatzkräfte haben deshalb das Areal der Anlage mit einem Zaun abgeriegelt. Bis das Gas vollständig beseitigt ist, wird das Gelände zudem von einem Sicherheitsdienst bewacht. Die Anwesenheit der Feuerwehr indes ist nicht mehr erforderlich, sodass der Einsatz am frühen Mittwochnachmittag beendet wurde. Die Ursache für die Explosion ist noch nicht bekannt. Kreisbrandrat Bernhard Meyr zufolge könnte ein technischer Defekt verantwortlich gewesen sein. Die Ermittlungen der Kripo Dillingen dauern noch an. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Das genaue Ausmaß der Schadens ist allerdings noch nicht absehbar, sodass die Summe auch wesentlich höher sein könnte, teilte das Polizeipräsidium Schwaben Nord mit.
In der Biogasanlage in Hamlar, einem Ortsteil von Asbach-Bäumenheim im Landkreis Donau-Ries war es am Mittwochmorgen gegen 7 Uhr zu einer explosionsartigen Verpuffung gekommen. Dabei brach in einem der Gärbehälter ein Feuer aus. Doch die umliegenden Feuerwehren rückten sofort mit einem Großaufgebot an und konnten das Feuer rasch löschen.
Stephanie Schuster - http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4496.html

Hierbij een verslag van de explosie van de biogasinstallatie in Hamlar. Blijkbaar is de oorzaak hier onbekend. Een bijzondere inzet - omdat de biogasinstallatie, zolang deze zelf nog intact is - gewoon doorgaat met gas produceren, en daardoor ook gebouwen er omheen na de explosie en brand weer gevuld raakten met gas. Om de ongecontroleerde verspreiding van het gas te stoppen, werd besloten het geproduceerde gas af te fakkelen. Deze situatie was dus anders dan in Mering, waar het dak van de tank werd afgeblazen en het methaan (lichter dan lucht) spontaan kon vervliegen.
Volgens de bedrijfsleider in Hamlar zou het affakkelen na enkele dagen niet meer nodig zijn. De gasproductie zou dan volledig gestopt zijn omdat de aanwezige biomassa geheel zou zijn omgezet. Dit is de denkfout die in Mering tot een explosie leidde. De gasproductie mag dan na een poosje zo afnemen dat deze commercieel niet meer interessant is (en de productie dan voor het gemak maar direct "nihil" wordt genoemd), er wordt ook dan nog steeds voldoende gas geproduceerd om te kunnen leiden tot vergiftiging (H2S), verstikking (CO2) en explosie en brand (methaan)!
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Reactie #4 Gepost op: 18 december 2009, 13:05:44
Explosion in Biogasanlage verursacht Millionenschaden
17.12.2009 05:27 Uhr

Bäumenheim-Hamlar (wwi) - Eine Explosion in der Biogasanlage der Firma Schiele nahe Hamlar hat am gestrigen Morgen einen Millionenschaden angerichtet. Bis in den Nachmittag hinein war ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Durch glückliche Umstände kamen die Mitarbeiter mit dem Schrecken davon. Die Bevölkerung sei „zu keiner Zeit gefährdet gewesen“, teilt Robert Göppel, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord, mit.
Um 7 Uhr gab es in dem Betrieb einen Riesen-Knall, der kilometerweit - dem Vernehmen nach sogar bis in den Donauwörther Stadtteil Wörnitzstein - zu hören war. Wie sich herausstellte, entzündete sich aus unbekannter Ursache direkt in einem Gärbehälter das Methangas. Die Explosion in dem sogenannten Fermenter war so gewaltig, dass sie den Betondeckel mit einem Durchmesser von 20 Metern lupfte. Als dieser wieder auf dem Behälter aufschlug, wurde dieser vollständig zerstört, meldet die Polizei. Auch die Halle, die den Fermenter umgibt, wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. „Das ganze Gebäude ist kaputt“, schildert Kreisbrandrat Bernhard Meyr.
Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich zwei Beschäftigte knapp 100 Meter von der Anlage entfernt in einem Sozialraum, so Firmenchef Erhard Schiele gegenüber unserer Zeitung. Einer dieser Männer habe zehn Minuten vorher noch einen Kontrollgang durch die Biogasanlage unternommen. Der Arbeiter könne jetzt „noch mal Geburtstag feiern“, sagt Schiele erleichtert: „Es ist vergleichsweise glimpflich abgegangen.“

Technikraum geriet in Brand
Der Technikraum, der an den Fermenter angrenzt, geriet nach der Explosion in Brand. Den alarmierten Feuerwehren gelang es, die Flammen rasch zu löschen. Entwarnung gab es jedoch noch keine, denn die Einsatzkräfte hatten ein diffiziles Problem zu lösen: Der Gärprozess lässt sich nicht einfach stoppen. Die Hamlarer Anlage, die zu den größten in der Region zählt, produziert laut Erhard Schiele stündlich rund 1000 Kubikmeter Gas. Die Experten beschlossen, das Methangas in die Atmosphäre entweichen zu lassen. Es dauert den Fachleuten zufolge etwa zwei Tage, bis der Gärprozess in dem Behälter beendet ist. In diesem werden Kartoffelschalen, Kleinteile von Zuckerrüben, Petersiliestängel sowie tierische Reststoffe verarbeitet. Damit niemand dem Unglücksort zu nahe kommt, wurde gestern ein Extra-Zaun um den Gärbehälter gezogen. Vorsorglich ordneten die zuständigen Stellen auch an, dass am nahen Flughafen Genderkingen der Betrieb eingestellt wird.
Der Einsatz der 100 Feuerwehrleute endete gegen 14.30 Uhr. Nach Angaben von Kreisbrandrat Meyr handelt es sich um das erste Unglück dieser Art im Donau-Ries-Kreis. Der verfügt bekanntlich über die höchste Biogasanlagendichte in Bayern. Das Ereignis habe gezeigt, dass diese Anlagen durchaus gefährlich sein können, stellte Meyr fest.
Die Kripo Dillingen will nun mithilfe eines Gutachters des Landeskriminalamts herausfinden, wie es zu der Explosion kam. Derzeit rätseln nach Angaben von Schiele auch Experten, wie das überhaupt passieren konnte: „Alle sind überrascht.“ Fest stehe, „dass irgendwo Gas war und ein Funke dazukam“. Dem Vernehmen nach gehen die Ermittler momentan von einem technischen Defekt aus.
Erhard Schiele schätzt den Schaden auf ein bis zwei Millionen Euro. Die Anlage müsse zum Teil abgerissen und neu gebaut werden. Folge: „Sie wird sicher ein halbes Jahr stehen.“ »Bayern
http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4288.html


het gas dat men uit de doorwerkende biogasinstallatie liet ontsnappen, werd niet afgefakkeld maar gewoon geloosd - vreemd, de meeste biogasinstallaties hebben toch fakkels?
Door onbekende oorzaak ontstond een explosie IN een biogastank, waarbij het betonnen deksel, dat een diameter heeft van 20 meter, omhoog kwam en terugviel op de tank. Hierbij raakten zowel de tank als het omliggende gebouw zo zwaar beschadigd, dat deze grotendeels zullen moeten worden herbouwd. In de technische ruimte ontstond een kleine brand, die snel kon worden geblust
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Reactie #5 Gepost op: 18 december 2009, 13:07:08
BÜTZOW

Immer mehr Biogasanlagen rufen auch Feuerwehren auf den Plan
30. November 2009 | 00:05 Uhr

BÜTZOW - Sie schießen wie Pilze aus der Boden. Die Biogasanlagen. Weit über 20 sind es mittlerweile allein in den Landkreisen Güstrow und Bad Doberan. Sie liefern Strom, manche auch Wärme. Der Mensch hat dank moderner Technik die Möglichkeit geschaffen, was die Natur eingerichtet hat. Er entzieht organischen Substanzen die Energie, um sie für sich und den steigenden Bedarf zu nutzen. Was für Landwirte ein zweites wirtschaftliches Standbein ist, ruft auch die Feuerwehrleute auf den Plan. Denn in Biogasanlagen entstehen Gase, die bei unsachgemäßem Umgang zur Gefahr werden können.

"Bis auf die Firma Navaro in Güstrow gibt es beim Brand- und Katastrophenschutz aber keine Notfallpläne für Biogasanlagen", sagt Güstrows Kreissprecherin Dr. Petra Zühlsdorf-Böhm. Solche externen Notfallpläne bestehen neben Navaro nur noch für drei Einrichtungen im Landkreis, für ein Gaslager in Lalendorf, ein Tanklager in Diekhof und für das Airbagwerk in Laage. "Weil dort mit Sprengstoff gearbeitet wird", erklärt Zühlsdorf-Böhm. Unabhängig vom kreislichen Katastrophenschutz sei aber jeder Firmeninhaber aufgefordert, "betriebliche Abwehrmaßnahmen" vorzuhalten. Das sei gerade bei Biogasanlagen wichtig, weiß Bützows Wehrführer Holger Gadinger. "Denn das Gas, was dort entsteht, ist nicht zu sehen und auch geruchlos." Eine gefährliche Kombination. Auch wenn Zwischenfälle in Biogasanlagen in Deutschland bisher an einer Hand abzuzählen sind, sei es wichtig, den Ernstfall nicht aus den Augen zu verlieren, sagt Doberans Kreiswehrführer Maik Tessin. Betreiber, Bürgermeister und Feuerwehr vor Ort müssen hier zusammenarbeiten. "Wir haben z.B. für Bützow selbst ein Konzept aufgestellt, wie wir vorgehen", erzählt Holger Gadinger. Dazu gehörte auch eine Einweisung vor Ort. Und auf der Biogasanlage von Klaus Griepentrog in Steinhagen, einer der ersten in der Region, habe man sogar schon eine Übung gefahren. Denn es sei wichtig, zu lernen, wie man sich einer solchen Anlage nähert. "Tritt Gas aus, muss man mit dem Wind im Rücken vorrücken", erklärt Gadinger. Und ohne Atemschutz geht man in einem solchen Einsatz ohnehin nicht.
Und da sieht Doberans Kreiswehrführer Maik Tessin mit ein wenig Sorge in die Zukunft. "Wir brauchen Atemschutzträger. Doch die Fitness der Kameraden, auch von neuen Mitgliedern, hat in den letzten Jahren abgenommen." Daran müsse man arbeiten. Auch deshalb sei es wichtig, die Wehren zu stärken.
http://www.svz.de/lokales/buetzow/ar...-den-plan.html

Wat een toevallige samenloop van omstandigheden. Op 30 november waarschuwde de brandweer van een Duits district dat er meer inzetplannen en gezamenlijke oefeningen zouden moeten komen op biogasbedrijven. Omdat zulke bedrijven als paddestoelen overal opduiken en veel brandweerkorpsen nog onvoldoende bekend zijn met de gevaren van dergelijke installaties. Slechts een halve maand later bewijzen 2 inzetten op Duitse biogasbedrijven de waarheiden het nut van deze insteek ! Geldt dit ook voor ons? Ik denk in vele gevallen van wel!
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Reactie #6 Gepost op: 18 december 2009, 13:11:56
Een filmpje van een brand bij een andere biogasinstallatie. Waarbij o.a. door de woordvoerder wordt vermeld dat de aanvoer van biogas natuurlijk werd dichtgezet. Volop werkende biogasinstallaties produceren namelijk flink wat gas. Zou je dat niet afsluiten, dan is het net of je een brand blust terwijl je de gasleiding laat blazen!
Brand Biogasanlage Roding
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Reactie #7 Gepost op: 18 december 2009, 13:14:40
een zeer interessant (Duits) filmpje over de werking van biogasinstallaties.
Animation - Biogasanalge
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peebee

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Reactie #8 Gepost op: 18 december 2009, 13:33:51
Staan er van dit soort installaties in Nederland en zo ja (waarschijnlijk), hoeveel (ik meen me te herinneren dat er vorig jaar of zo een van Essent was met een storing) en wat zijn de voorzorgsmaatregelen die je als hulpdienst neemt?
If it's idiot proof, they invent a better idiot. PEBKAC - Problem exists between keyboard and chair alles is een raadsel maar ik weet nog niet in wat


Tijgernest

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Reactie #9 Gepost op: 18 december 2009, 14:02:02
Staan er van dit soort installaties in Nederland en zo ja (waarschijnlijk), hoeveel (ik meen me te herinneren dat er vorig jaar of zo een van Essent was met een storing)...........................?

In verschillende regio's staat een groeiend aantal op het platteland. Flevoland heeft enkele grote - er staan zelfs reclameborden voor langs de snelweg (ergens ten noorden van Lelystad, weet niet precies meer waar). In mijn eigen regio staat er sinds enige tijd een biogasinstallatie naast het Afval Energie Bedrijf (AEB) in het Westelijk Havengebied. Hier is al enkele malen een grote gasontsnapping (per ongeluk) of gaslozing (expres) geweest ten gevolge van bedrijfsproblemen.

Hierbij voor degenen die liever Engelse instructies hebben: How does a biogas plant work?
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